Diese Früchte stehen wie keine anderen für unseren Sommer: die Marillen! Auch wir nutzen die Marillenzeit und zaubern Köstliches aus den süßen, saftigen heimischen Früchten!
Supersüß und saftig, sattes Orange und samtige Oberfläche, nach Sommer und luftigen Badetagen duftend - das ist die heimische Marille. Dazu können sich auch ihre inneren Werte sehen lassen: Sehr kalorien- und zuckerarm und dafür reich an Wasser liefert sie unserem Körper wichtige Inhaltsstoffe. Aufgrund ihres hohen Beta-Carotingehalts wird sie die "Karotte des Obstgartens" genannt und tut daher unseren Augen, der Haut und dem Immunsystem besonders gut. Vitamin C und Kalium (für Wasserhaushalt und Muskelfunktion) komplettieren den inneren Reichtum dieser köstlichen Frucht.
Der Hofveitl verrät euch seine Lieblingsrezepte
Auch die Sissi hat das Marillenfieber gepackt, sind die Früchte doch gerade jetzt vollreif und bestens zum Verarbeiten. Deshalb verrät euch Sissi ihre persönlichen zwei Rezeptfavoriten - für köstliche Momente nicht nur am Hofveitl-Mittagstisch, sondern auch bei euch zu Hause.
Marillenknöderl
Zutaten für ca. 10 Knödel
Teig:
500 g mehlige Kartoffeln
1 Hofveitl-Ei
25 g weiche Butter
120 g Weizenmehl
30 g Weizengrieß
Prise Salz
Fülle:
10 reife Marillen (frisch aus der Region schmecken sie besonders gut!)
10 Stück Würfelzucker
Butterbrösel:
100 g Butter
100 g Semmelbrösel
1/2 TL Zimt
Zubereitung
- Marillen waschen, entkernen und je ein Stück Würfelzucker in die Mitte der Frucht setzen.
- Für den Teig die Kartoffeln (mit Schale) weich kochen. Anschließend schälen und sofort heiß passieren. Erkalten lassen und mit Ei, Butter, Mehl, Grieß und einer Prise Salz vermengen. Etwas rasten lassen. Den Teig ausrollen, in Vierecke schneiden und die vorbereiteten Marillen ummanteln.
- Leicht gesalzenes Wasser zum Köcheln bringen. Knödel beigeben und für ca. 10 Minuten in leicht siedendem Wasser kochen.
- Semmelbrösel in geschmolzener Butter anrösten, Zimt dazugeben, die abgetropften Knödel darin wälzen, auf einem Teller anrichten und mit Staubzucker toppen. Noch warm genießen.
GUTEN APPETIT!
Marillenmarmelade
Um das einzigartige Aroma übers Jahr genießen zu können, gibt's auch ein Rezept für die Marille im Vorratsschrank: in Marmeladeform!
Zutaten für 8 Marmeladengläser (je 200 g)
1,5 kg Marillen, gewaschen und entkernt
500 g Gelierzucker 3:1
1 TL Zitronensäure
optional:
1 Vanilleschote
Schuss Cognac
Zubereitung:
- Die entkernten Marillen vierteln und in einen großen Topf geben. Nach Geschmack eine Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und mit einem Messerrücken das Mark herauskratzen. Sowohl Vanillemark als auch Vanilleschote hinzugeben. Die Marillenstücke unter Rühren erhitzen und ca. 5 bis 10 Minuten weich köcheln. Vanilleschote entfernen. Mit einem Stabmixer stückig oder ganz fein pürieren je nach Belieben.
2. Gelierzucker und Zitronensäure einrühren und die Marmelade nochmals aufkochen und etwas einkochen lassen.
3. Gelierprobe: Dafür einen Teelöffel heiße Marmelade auf einen kalten Teller geben. Wird die Marmelade nach etwas Abkühlzeit ausreichend fest, dann ist die Marmelade bereit zum Abfüllen, ansonsten muss sie noch etwas länger kochen.
4. Die Marmelade mithilfe eines Marmeladentrichters in sterile Einmachgläser abfüllen. Mit dem Deckel verschließen und für ein paar Minuten kopfüber auf ein Geschirrtuch stellen, dann umdrehen.
Die kochend heiße Marmelade sterilisiert mögliche Keime am Rand des Glases und am Deckel. Die Gläser auskühlen lassen und an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahren.
Lasst es euch schmecken!
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