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Ei - Huhn - Mist - Getreide - Huhn ... Der Hofveitl denkt und arbeitet im Kreislauf. Peter ist "Herr der Felder" und achtet drauf, dass das Werkl rund läuft.

Kreislaufwirtschaft ist als Gegenpol zur Wegwerfgesellschaft aktueller denn je. Wer in Kreisläufen denkt und wirtschaftet, erzeugt weniger (oder gar keinen) Müll, nützt alle anfallenden Produkte optimal und handelt somit umweltfreundlich und ressourcenschonend. Wer im Kreislauf arbeitet, macht in der Landwirtschaft ganz real aus Mist etwas Wertvolles, weil es wieder Wert hervorbringt.

Peter schaut drauf, dass der Hofveitl schön im Kreislauf bleibt. Und das Damenteam sorgt für fruchtbaren Ackerboden.

Wie ist das jetzt mit dem Kreislauf ...?

Peter ist beim Hofveitl-Hof der "Herr der Felder" und schaut drauf, dass der Kreislauf schön rund dreht und nicht unterbrochen wird. Denn nur, wenn alle wichtigen Punkte im Kreis funktionieren, ist der Peter in seinem Element.

Denn auf den Feldern rund um den Hofveitl-Hof werden Mais und andere Getreidearten als gesundes, wertvolles Futter fürs Damenteam angebaut. Damit die Pflanzerln gut gedeihen, muss der Boden gut in Schuss sein, muss genügend Nährstoffe enthalten.
Auch darauf schaut der Peter fachkundig.

So ein Mist - es stinkt für den Kreislauf ...

Damit das zukünftige Futter des Damenteams gut wächst auf den Feldern, dafür sorgen schließlich die Hühner selbst! Denn der Mist, den sie produzieren, düngt wiederum die Felder.

Alle, die rund um den Hofveitl wohnen, werden schon mal bemerkt haben, wenn bei uns Mist ausgebracht wird - weil dann stinkts nämlich ... Das ist zwar nicht angenehm, aber die positive Seite des Gestanks ist diese: Je mehr Gestank, desto fruchtbarer wird der Boden. 🙂 Jedes Mal, wenn ihr was in der Nase habt und die Fahne vom Hofveitl her weht, wisst ihr also, dass das supergut ist für den Boden, das wiederum optimal für die Feldfrucht und daher optimal für den Futtertrog des Damenteams ... das wiederum für die Düngung des Feldes sorgt etc. - Ihr kennt euch aus: Kreislauf eben!

Drei Mal düngen für fruchtbaren Boden

Also vielleicht könnt ihr künftig ein bisschen nachsichtig sein, wenn euch das bestimmte Düfterl um die Nase weht. Denn wenn wir ausbringen, arbeiten wir den Mist eh schon gleichzeitig in den Boden ein.
Und wir beschränken uns dabei auf drei Termine im Jahr:

Im Frühling bereichert der Mist den Boden, bevor angebaut wird. Im Sommer kommt er in die Erde, nachdem die ersten Erntearbeiten stattgefunden haben. Er dient dann den Zwischenfrüchten mit seinen Nährstoffen und verbessert den Boden in dieser Ruhephase. Und im Herbst schließlich bringen wir Mist aus, bevor das Wintergetreide angebaut wird.

Also merken: Wenns stinkt, ist das nicht so toll für deine Nase, aber gut für den Boden. Und zum Trost: Lang stinkt's eh nicht ... 😉

Kreislauf | Foto: Canva
Damit die Pflanze gut gedeiht, muss der Boden fruchtbar sein und die richtigen Nährstoffe enthalten. Foto: Canva

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