„Hallo, ich bin der Hans-Peter!“ Um zu verstehen, wie der Hofveitl in Haselsdorf tickt, kann man viele g‘scheite Wörter rund um die Philosophie dieses Bauernhofs verwenden: regional, nachhaltig, Kreislaufwirtschaft, Tierwohl, Beziehung … sind einige von diesen Wörtern, die trendig sind und alle zutreffen. Bevor wir aber aus diesen Wörtern super langweilige Sätze bilden, lassen wir uns vom jungen Chef des Hofs seine Idee vom Bauersein zeigen.
Während Hans-Peter uns über die weiten Hofveitl-Felder blicken lässt, auf denen zum Gutteil das Futter für die 14.500 Hühner angebaut wird (Getreide, Mais – steirisches Soja kauft er zu), die dann quasi wieder die Felder düngen, nimmt er das schwächste der kleinen Katzerln, die neuerdings auf dem Hof herumkraxeln, in den Arm. 14.500 Hühner, das hört sich nach viel an, aber die moderne Technik unterstützt die Familie Schlegl – H-P, Mama Monika und Papa Peter – dabei, den Überblick zu wahren: Wenn die Tiere genug fressen und trinken, sind sie gesund und legen gute Eier. Ein Huhn schwingt im Stall gerade auf einer Schaukel – „Das ist eine Waage“, erklärt Hans-Peter lächelnd. Spaß und Nutzen verbinden, das ist ziemlich clever. Es geht nämlich nicht darum, ob es zehn oder zehntausend Tiere sind – „es geht darum, dass es den Tieren gut geht“.
Modern: sinnvoll unterstützt durch die Technik!
Die hofeigene Nudelproduktion entstand sinnvollerweise aus den Eiern, die kleiner oder auch etwas verformt sind; und Kernöl? Das gehört halt zur Steiermark wie der Deckel auf den Topf. Diese und viele Produkte von Partnerbetrieben bietet der Hofveitl in seinen Läden und Automaten in der West- und Oststeiermark sowie im Großraum Graz an. Ein Netzwerk von Landwirten, deren Produkte „um die Ecke“ zu haben sind.
Hofhund Karli ist aufgewacht und holt sich ein paar Streicheleinheiten ab. Modern, das bedeutet beim Hofveitl halt einfach, mit Tieren und Menschen, sinnvoll unterstützt durch die Technik, gesunde Nahrungsmittel zu erzeugen und anzubieten. So schaut’s aus!